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           Tag 13 (Tobermory-Glasgow, ca. 310 km):
		    
		      
			Um 08:00 wird gefrühstückt, da wir das schöne Wetter für eine kleine 
		  Runde um die Insel nutzen wollen. Die Piste ist eng, schmal und bietet 
		  gute Ausblicke auf die nächsten Inseln und Inselchen. Am Strand von 
		  Calgary sichte ich das mir vom letzten Trip noch bekannte "Haus- 
		  boot", das Wasser leuchtet flaschengrün. Die "grosse" Runde 
		  schaffen wir zeitlich nicht, dafür sind wir zeitig an der Fähre. 
		  Unsere Reser- vierung und Tickets werden problemlos akzeptiert. Der 
		  kleine Super- markt am Hafen hält Snacks für unterwegs parat, 
		  trotzdem müssen die Mitfahrer schon wieder ein Café und was zum 
		  Beissen haben... Glencoe enttäuscht uns heute etwas bei bedecktem 
		  Himmel, die Trossachs präsentieren sich in etwas besserem Licht. An 
		  einer Tanke mit Souvenirshop und Café stärken wir uns ein wenig und 
		  warten einen kurzen Schauer ab. Kurz vor 8 sind wir endlich in 
		  Glasgow, Gepäck abrödeln geht schnell, länger dauert die Suche nach 
		  einem Parkplatz, der nicht horrende 6 £ pro Tag kostet, ein Mopped- 
		  parkplatz findet sich 5 Gehminuten entfernt. Da ich der Gegend 
		  nicht so recht traue, nehme ich den GPS Tracker in Betrieb. Nach 
		  dem Umziehen ist es fast 10:00, die erste Essgelegenheit um's Eck 
		  ist eine Pizzeria, die wird im Sturm erobert. Für den morgigen Tag 
		  legen wir uns einen einfachen Schlachtplan zurecht. Zum Tages- abschluss
		  findet sich eine Strasse weiter ein Pub mit Livemusik, die Band
		  spielt herrlich dreckigen Blues. Daher sind wir auch erst gegen
		  01:00 zurück im Gasthaus. 
		  
				
					
					
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					| Der Strand von 
					Calgary | 
				 
				 
			  
				  
				  
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				  Die Nachbarinseln von 
				  Mull - ausgesprochen malerisch | 
				  Die Telefonzelle kenne 
				  ich noch vom letzten Besuch | 
			   
		   
			  
				  
				  
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				  Die Fähre nach Oban 
				  öffnet den gierigen Schlund | 
				  Einsamer Leuchtturm | 
				  Glencoe bietet nicht 
				  den besten Ausblick heute | 
			   
			  
				  
				  
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				  Der kleine Wasserfall 
				  - meist von Touristen umlagert | 
				  Ein kleiner Streifen 
				  Sonne am Horizont | 
				  Typische 
				  Highlandrinder | 
			   
			  
				  
				  
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				  | Glasgow bei Nacht | 
				  Gute Musik im Pub | 
				  Ganz schön steil! | 
			   
		   
		   
		  Tag 14 (Glasgow Stadtbesichtigung):
		    
  
			Wir schnappen uns Ernst' 20 Jahre (!) alten Reiseführer und 
		  spazieren los. Die Glasgow Cathedral sehen wir uns zuerst an, dann 
		  besuchen wir den Western Necropolis Friedhof, der eindrucksvolle 
		  Grabbauten beher- bergt. Aber zurück zu den Lebenden: Der George 
		  Square ist einer der wenigen repräsentativen Plätze in Glasgow. Um 
		  die Ecke beeindruckt uns die Princes Shopping Mall mit seinen im 
		  Jugendstil gehaltenen Holz- vertäfelungen, reich verzierten Treppen 
		  und Galerien. Für die Brauerei- tour sind wir zu spät dran, im 
		  Navi findet sich ein Lighthouse, das aber keines ist - es heisst 
		  nur so, hat aber leider schon zu. Wir bewegen uns noch etwas 
		  ziellos durch die City und entscheiden uns aufgrund der zu- 
		  nehmenden Beinschwere und Müdigkeit zum Rückmarsch. Nach einer 
		  Stunde ausruhen sehen wir uns den Fluss Clyde an - macht aber nicht 
		  viel her. Ein italienisch angehauchtes Restaurant nimmt sich unseres 
		  Hungers an. Generell können wir festhalten, dass sich Edinburgh und 
		  Glasgow nicht bzw. schlecht vergleichen lassen: Während Edinburgh 
		  recht traditionelle Architektur, viele Sehenswürdigkeiten und 
		  touristische Highlights zu bieten hat, ist Glasgow städtischer, 
		  moderner, weniger auf Tourismus, mehr auf Shopping ausgerichtet. 
		  Für den Rückweg wollen wir uns noch ein "Beer-to-go" gönnen, wir 
		  landen mangels Masse in dieser Ecke im Pub von gestern, wo wir kurz 
		  vor der Polizeistunde noch ein Nachtbier bekommen.  
		  
			  
				  
				  
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				  Glasgow - Eine moderne 
				  Stadt | 
				  Die Cathedral | 
				  Wahrzeichen von 
				  Glasgow | 
			   
			  
				  
				  
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				  | Die Kathedrale ist... | 
				  ...prachtvoll 
				  geschmückt | 
				  Kunstvolles Tor | 
			   
			  
				  
				  
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				  | Der alte Friedhof... | 
				  ...lädt zum 
				  Fotografieren ein | 
				  Georges Square | 
			   
			  
				  
				  
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				  | Mit stoischer Mine... 
				  ;-) | 
				  Beeindruckendes... | 
				  ...Einkaufsparadies - 
				  die Princes Mall | 
			   
			  
				  
				  
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				  | Ein Traum wird wahr! | 
				  Die Princes Mall von 
				  aussen | 
				  Einfallsreiche 
				  Schaufensterdekoration | 
			   
			   
			  
				  
				  
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				  | Auch bei Nacht bieten 
				  sich... | 
				  ...interessante 
				  Fotomotive | 
			   
			   
		  Tag 15 (Glasgow-Keswick, ca. 360 km):
		    
		   
  
			Nach dem Frühstück müssen wir die Moppeds vom Parkplatz 500m 
		  entfernt holen, um sie vor dem Hotel zu beladen. Ich gehe vor, weil 
		  ich noch an die Packtaschen ran muss. Als die beiden nachkommen, 
		  sichte ich zwei merkwürdige, halbrunde Gegenstände in deren Händen 
		  - Helme! Habe ich doch glatt meinen Helm vergessen! Mit Ernst' Helm fahre
		  ich zurück zum Hotel (da ich das Navi für das Gewimmel der Einbahnstrassen habe), hole meinen Helm und die beiden ab. Der Tag fängt
		  ja gut an... Einige Kilometer Autobahn folgen, dann Schnellstrasse, 
		  besser fährt sich's im Galloway Forrest National Park. Das unver- 
		  meidliche Café lässt auch nicht lange auf sich warten... Kurz vor dem 
		  Lake District müssen wir uns entscheiden, ob wir die Tour über die 
		  Pässe "Hardknott" und "Wrynose" nehmen oder direkt nach Keswig 
		  fahren. Es ist noch recht früh und Richtung Keswig sieht's nach 
		  Regen aus, da fällt uns die Entscheidung leicht. Dummerweise habe 
		  ich die Entfernung nicht mehr recht im Gedächtnis, und so wird's wohl 
		  spät werden. Zum ersten Mal erlebe ich die Pässe im Trockenen - die 
		  beiden letzten Male hat's geregnet. Wir haben die Piste fast für uns, 
		  lediglich ein Fahrradfahrer versucht uns die Strasse streitig zu 
		  machen. Wir kämpfen uns die Steigungen hoch, geniessen die 
		  Landschaft und weichen Schafen und Kühen aus... Der Radfahrer 
		  überholt uns tat- sächlich bergab mit kräftigem Schwung, an einer 
		  Steigung holen wir ihn wieder ein, im Vorbeifahren recke ich den 
		  Daumen hoch und beglückwünsche ihn mit "Good job, man!". Um 20:30 
		  erst erreichen wir Keswick, schnell umziehen, sonst kriegen wir 
		  kein Futter mehr! Aber Keswick ist auf Touristen ausgerichtet, ein 
		  wirklich ausge- zeichneter Italiener erbarmt sich unser und 
		  serviert ein erstklassiges Dinner. Morgen müssen wir uns Regine's 
		  Honda mal zur Brust nehmen, sie ruckelt teils furchterregend. . In 
		  einem Pub um die Ecke gibt's ein letztes Bier für uns und ein Quiz 
		  für den Rest der Gäste. 
		  
			  
				  
				  
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				  | Schöne Maserung | 
				  Regine versucht ein 
				  Mini- Pferd zu verwöhnen... | 
				  ...und das ist der 
				  Dank dafür! ;-) | 
			   
			   
			  
				  
				  
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				  | 30 % (und mehr) 
				  Steigung... | 
				  ...warten auf dem 
				  Hardknott Pass | 
			   
			  
				  
				  
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				  Und noch andere 
				  Hindernisse warten auf der Strecke | 
				  Wunderschönes 
				  Abendlicht auf den Berggipfeln | 
			   
		   
		  Tag 16 (Keswick-Llandudno, ca. 300 km):
		  
		   
  
			Wir nehmen nach dem Frühstück Regine's Honda auseinander, finden 
		  aber nichts Offensichtliches, tauschen aber auf Verdacht die 
		  Zündkerze aus. Raus aus dem Lake District, ab auf die Autobahn. In 
		  Liverpool kriegen wir nicht viel zu sehen, da hätten wir vermutlich 
		  die Route entlang des Hafens nehmen müssen - egal. Hinter Chester 
		  reicht's uns erstmal, runter von der Bahn! Ein Fast-Food hält 
		  Kaffee und andere Kleinigkeiten bereit. 50 km weiter haben wir 
		  unser Ziel Llandudno erreicht, unser B&B ist nicht so einfach 
		  aufzufinden: nur wenige Häuser sind numeriert und praktisch alle 
		  Häuser in der Strasse frönen dem gleichen Business. Nach dem 
		  Abladen laufen wir in der Stadt umher, sehen uns die Pier mit den 
		  zahlreichen Souvenirshops und Daddelbuden an. Dort erreicht mich 
		  auch ein Anruf der Waliser Freunde, die offenbar Mühe hatten, ein 
		  Restaurant mit Livemusik zu finden nach den Feiertagen. Anschlies- 
		  send holen wir uns für die nächsten Abende noch ein paar Dosen Bier, 
		  bevor wir uns ein Restaurant suchen. Obwohl es nachmittags, als wir 
		  ankamen, reichlich voll in der City war, ist es nun, um halb acht, 
		  fast wie ausgestorben. Nach dem Restaurantbesuch ist es wieder 
		  belebter, die Pubs sind wohl gefüllt, ich kann Ernst und Regine 
		  aber nicht mehr überreden, noch zu einem Nachtbier irgendwo 
		  einzukehren - die beiden schwächeln ab... 
  
		  
				
					
					
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					| Die Bucht von 
					Llandudno | 
				 
				 
		  
			 
				
					
					
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					Um die Figuren kommt 
					man dieses Jahr nirgenwo herum... | 
					Die Pier ist fast 
					leer | 
					Morgen fahren wir 
					damit! | 
				 
				 
		  
			  
				  
				  
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				  Steil fährt die Bahn 
				  die Strasse rauf | 
				  Ulkiger Zeitgenosse | 
			   
		   
		  
			  
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