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            Tag 5 (Edinburgh Stadtrundgang):
		     
			Um's Eck findet sich ein Café mit gutem Frühstück, dann sehen wir 
		  uns die Strandpromenade von Portobello an - nett! Mit dem Bus 
		  geht's dann wieder in die City, sollen wir das Tartan- Museum 
		  besichtigen? Die Freunde wollen unbedingt das Scott Monument mit 
		  seinen 287 Stufen und 61 m Höhe erklimmen - na denn... Nix für 
		  mich, definitiv - ich sehe mir den Spass von unten an! Danach 
		  sichten wir auf der Princes Street einen Motorradfahrer, der sich mit 
		  wehendem Kilt auf seiner Royal Enfield Bullet durch den 
		  Stadtverkehr kämpft - ein unvergesslicher Anblick!  Für die Kamera 
		  war er aber zu schnell wieder weg. Im Bahnhof kann ich zwei 
		  britische Motorrad- Oldtimer Zeitschriften ergattern, während ein 
		  Stand mit frisch zubereiteten Pasties uns magisch anzieht - wir wider- 
		  stehen widerwillig... Die Tartan Mill am Castle sehen wir uns an, ent- 
		  täuschend finde ich, das eine Angestellte, die extra für Clans und 
		  Tartans zuständig ist, mir nicht sagen kann, zu welchem Clangebiet 
		  mein Grund- stück am Loch Boralan gehört, ich hab's peinlicherweise 
		  vergessen...  Eine detaillierte Karte liegt aber aus, mein Stück 
		  Schottland gehört dem- nach zum Clan der MacLeod. Wir genehmigen uns ein 
		  Eis und suchen uns ein Café, Regine kann sich nicht dazu 
		  durchringen, dort ein Crêpe mit Haggis zu testen - wer kann's ihr 
		  verdenken. ;-) Die Ausstellung "Dynamic Earth" und das National 
		  Museum schaffen wir nicht mehr, aber für die Besich- tigung des 
		  Castles müsste es reichen. Leider ist wg. der Abendvorstellung des 
		  "Military Tattoo" bereits vorzeitig alles abgesperrt. Naja, aber 
		  wenig- stens für eine abendliche "Dungeon Tour" bekommen wir noch 
		  Tickets. Im Shop der ortsansässigen Tartan Mill erstehe ich mir 
		  eine Mütze mit passendem Emblem, dann suchen wir ein Restaurant 
		  auf. Die Dungeon- Tour ist leicht enttäuschend, der Gruftführer 
		  spricht sehr schnell und mit kräftigem Akzent, man bekommt von den 
		  Geschichten, die er uns auf einem Friedhof und den Katakomben 
		  erzählt, nicht alles mit. Auf dem Rückweg zur Princes Street müssen 
		  wir leider auch feststellen, dass kein Laden mehr auf hat, wir 
		  müssen auf das Gutenachtbier verzichten. Per Bus sind wir um 00:30 
		  wieder zurück. 
		  
				
					
					
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					Das Scott Monument - 
					Ernst und Regine wollen rauf... | 
					...und so sieht das 
					Ganze von oben aus... | 
					...und so von ganz 
					oben! | 
				 
				
					
					
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					| Wie spät mag's wohl 
					sein? | 
					Hier wird echter 
					Tartan hergestellt | 
					Da ist mein 
					Grundstück, im Clangebiet der McLeod | 
				 
				
					
					
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					| Fantasievolle 
					Kostümierung | 
					Gruselig...! | 
					Edinburgh bei Nacht | 
				 
			 
			Tag 6 (Edinburgh-Inverness, ca. 458 km):
		    
		   
  
			Das Wetter in Edinburgh sieht gut aus, für unser Tagesziel Inverness 
			verheisst die Wettervorhersage dagegen für heute und morgen nichts 
			Gutes. Kurz vor 10 sind wir abreisefertig, die Sonne lacht, auch 
			wenn's etwas kühl ist. Das Örtchen Queensferry mit seiner tollen 
			Aussicht auf die beiden Forth Brücken (und die neue, noch in 
			Arbeit befindliche 3.) wird angefahren, dann das Falkirk Wheel, 
			das wir in Aktion erleben. Das Museumsdorf Culross zeigt sich von 
			seiner schönsten Seite, eben- so geniessen können wir die Fahrt 
			durch das Glenshee Tal, wo sich auch ein Café findet. Bei einem 
			Fotostop werden wir rasch von zahl- reichen Mücken attackiert, 
			worauf wir umgehend das Feld räumen. Wir kürzen die Route etwas 
			ab, da es sonst zu spät wird, die Carr- bridge Brücke im 
			gleichnamigen Örtchen wird aber noch angefahren - ein skurriles 
			Teil... Unser B&B ist rasch gefunden, angesichts des massiven 
			Parkplatzmangels sind wir froh, dass uns der Besitzer im 
			Hinterhof parken lässt. Die Suche nach einem Restaurant gestaltet 
			sich etwas schwierig, die Auswahl ist zwar gross, aber die 
			meisten Küchen haben angesichts der späten Stunde schon zu. 
			Natürlich finden wir doch noch was und auch eine Kneipe mit 
			Livemusik haben wir schon gesichtet - ein langer und 
			ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu. Aber es geht noch 
			aufregend weiter: in der Live- Kneipe sind der Musik- und Alkohol- 
			pegel recht hoch: eine Schlägerei wird schnell geschlichtet, ein 
			Gast, der sich mit mir unterhalten will und dabei kaum 
			verständliche Wörter und Sätze verwendet... Erst gegen 00:15 
			beenden wir den Ausflug in die Tiefen der schottischen Seelen...  
		  
			  
				  
				  
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				  Die Eisenbahnbrücke 
				  über den Firth of Forth | 
				  Überall haut man uns 
				  diese Dinger um die Ohren... | 
				  Das Falkirk Wheel - 
				  eine Ingenieurtechnische Meisterleistung! | 
			   
			  
				  
				  
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				  | Es dreht sich! | 
				  Culross - die 
				  niedlichen Häuser begeistern... | 
				  ...mich und auch 
				  meine Mitfahrer | 
			   
			  
				  
				  
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				  | Unterwegs im Glenshee | 
				  Die Carrbridge Brücke 
				  - skurril | 
				  Inverness Castle | 
			   
		   
			  
				  
				  
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				  Im Pub - kurz nach der 
				  Kneipen- Schlägerei | 
				  Die Uferpromenade 
				  macht auch bei Nacht was her | 
			   
			   
		  Tag 7 (Inverness-Loch Ness-Inverness, ca. 50 km 
		  Bus!):
		    
  
			Das Wetter ist übel, grau in grau, immer wieder schauert es kräftig, 
		  daher sehen wir uns als Erstes das Städtchen an. Inverness ist ganz 
		  nett, hat aber touristisch nicht allzu viel zu bieten. Nach einer 
		  Stunde Pause im B&B regnet es immer noch, was nun? Im Regenzeug 
		  los? Mmmh... Der B&B Besitzer erklärt uns, das es eine 
		  Busverbindung nach Urquhart Castle gibt - der Bus hätte sogar ein 
		  Dach! Nehmen wir halt den Bus. Seltsam: wir machen eine Moppedtour, 
		  sind aber ständig im Bus unterwegs... Urquhart Castle ist seit 
		  meinem letzten Besuch kräftig umgebaut worden: man hat keinen freien 
		  Zutritt mehr, dafür gibt's ein Besucherzentrum mit Souvenirshop und 
		  Film- vorführung. Man hat aber auch am Castle selbst gebaut: der 
		  grösste Teil der Anlage ist nun begehbar, mit Plattformen und 
		  Treppenaufgängen. Gegen 16:30 haben wir alles abgehakt und warten 
		  auf den Bus Richtung Inverness. Inverness dann Stillstand - 
		  Verkehrsstau... Nach 10 Minuten Warterei wird's uns zu bunt, wir 
		  steigen aus. In der City laufen wir etwas ziellos hin und her, dann 
		  kehren wir in einem Café ein. Nach einer weiteren Stunde Pflaster- 
		  latschen gelüstet es Ernst und Regine schon wieder nach Essen - keine 
		  Ahnung, wo die das alles hinessen... In dem ausgesuchten Restaurant 
		  gibt es Livemusik, der Fiddle- und der Gitarrenspieler kommen uns 
		  verdächtig bekannt vor: Richtig, es sind 2 Musiker des Trios von 
		  gestern aus dem Pub.  
		  
			  
				  
				  
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				  Urquhart Castle am 
				  Loch Ness - Ziel vieler Touristen | 
				  Ein Geist mit 
				  Dudelsack? | 
			   
			  
				  
				  
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				  Nein, der Herr ist 
				  lebendig und "schlichtweg" der örtliche Pipe Major | 
				  Keine Nessie in 
				  Sicht... | 
			   
		   
		  Tag 8 (Inverness-Thurso, ca. 230 km):
		  
		   
  
			Nach dem Frühstück und Aufrödeln des Gepäcks geht's gegen 10:00 los. 
		  Wir bekommen ein paar Mal Tropfen ab, sonst scheint aber öfter die 
		  Sonne. Wir statten Dunrobin Castle eine Stippvisite ab, dann fahren 
		  wir immer der Westküste entlang gen Norden. Die Ausblicke auf die 
		  sonnige Küste sind toll, im Städtchen Wick findet sich ein Café zur 
		  Verköstigung. Bis John'O'Groats kommen wir trockenen Fusses, obwohl 
		  der Regen von allen Seiten droht. Dort treffen wir einen Franzosen 
		  aus der Gegend von Bordeaux, den es von Berufs wegen nach 
		  Schottland gezogen hat und eine Tagestour mit dem Mopped 
		  unternimmt. Auf meine Frage, wie er mit dem eher herben Klima von 
		  Schottland klarkommt, erklärt er mir nur trocken: "Schottland 
		  überrascht mich immer wieder." Leider fängt es bald an zu schütten, 
		  zum Glück kommen wir aber bis Thurso mit 2 kurzen, aber kräftigen 
		  Schauern davon. Das Hotel ist gleich gefunden, auch ein Park- platz 
		  für die Moppeds. Die Zimmer dagegen sind recht schwierig zu finden: 
		  es geht links, rechts, nach oben, nach unten, über einen Hof,  
		  wieder ins Gebäude uswuswusw. Dergleichen Labyrinth habe ich mein 
		  Lebtag noch nicht gesehen! Wir wollen die Moppeds abladen, da 
		  erwischt uns ein sehr kräftiger Schauer, den Ernst und ich in einem 
		  Hauseingang abwarten wollen - dummerweise weht der Wind genau in 
		  unsere Richtung, wir werden tropfnass... Ich parke, sobald der Wolken- 
		  bruch vorüber ist, das Mopped um, so kann ich mir den kilometerlangen 
		  Weg durch den Irrgarten des Hotels sparen. Es geht weiter: Ernst und 
		  Regine bekommen ihre Zimmertür nicht abgeschlossen, nach 10 Minuten 
		  herumfummeln geben wir auf und wandern zur Rezeption zurück. Die 
		  Dame dort erklärt uns anhand eines Musterschlosses den Trick, wobei 
		  ich angesichts dieses Utensils anmerke, das wir wohl nicht die ersten 
		  und einzigen sind, die mit dem Schloss zu kämpfen haben. Regine 
		  jedenfalls ist angesichts der diversen Hürden genervt, was ich zwar 
		  nachvollziehen kann, ich lache mich dennoch halb tot angesichts der 
		  Ereignisse. Das Restaurant am Strand ist komplett ausgebucht, aber 
		  in der City findet sich in einem Hotel was zum Futtern. 
		  
				
					
					
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					| Dunrobin Castle - 
					fast wie... | 
					...ein 
					Märchenschloss | 
				 
				 
			  
				  
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				  | Von allen Seiten kommt der Regen näher... | 
			   
		   
		  
			 
				
					
					
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					| DA waren wir auch 
					schon! | 
					In Schottland gibt's 
					sogar Kopfhörer im Tartan- Look | 
				 
				
					
					
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					| Thurso - ein nettes 
					Städtchen... | 
					...mit schmucken 
					Häusern | 
				 
			 
			 
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