| 
           Tag 1 (Bonn-Brighton, ca. 600 km):
		  
		      
			Kurz vor 9 bin ich bei den Freunden, Gepäck einladen und los 
		  geht‘s! Wir fahren die Alternativroute über Antwerpen statt über 
		  Brüssel und kommen gut durch, sogar so gut, das wir eine Fähre 
		  früher erwischen. Eine Kleinigkeit wird an Bord gefuttert, der Duty 
		  Free Shop lohnt sich kaum - vielleicht auf dem Rückweg. In Hastings 
		  sehen wir uns bei einer Pause am Strand um und schießen ein paar 
		  Fotos, ansonsten gibt‘s entlang der Küstenroute immer etwas zu 
		  gucken, aber die Strecke zieht sich. Gegen 18:45 lokaler Zeit 
		  kommen wir an und müssen uns durch die komplizierte Park- und 
		  Eincheckprozedur durchbeißen (bebildert, was hier durchaus Sinn 
		  macht...), bis wir in unser Appartment eintreten können. Relativ 
		  frisch renoviert, ein großer Raum für Küche und Aufenthalt, ein 
		  separates Schlafzimmer für die beiden Freunde und ein Badezimmer, 
		  das etwas chaotisch und eng ist - soweit alles OK. Für‘s Frühstück 
		  (und Nachtbier, of course...) decken wir uns im Supermarkt um die 
		  Ecke ein, dann meldet sich der Hunger nachdrücklich... In dieser 
		  etwas abgelegenen Ecke von Brighton/Hove ist nicht viel los, außer 
		  einem Fish&Chips Shop (was Regine durchaus Recht wäre), einem 
		  kleinen Italiener und einem Stehimbiß findet sich auf die Schnelle 
		  nicht viel, aber ein zufällig entdeckter Pub hat noch Barfood - 
		  Prima! Beim Rauchen vor der Tür begrüßt mich einer der anderen 
		  Gäste angesichts meiner Mütze mit einem jovialen "Look what we got 
		  here - a f*cking Scotsman!" - Ich fühle mich geehrt! ;-) Gegen 
		  23:30 fallen wir tod- müde ins Bett - der Tag war lang, sogar das 
		  Bier im Kühlschrank reizt keinen mehr... 
		  
				
					
					
					  | 
					
					
					  | 
					
					
					  | 
				 
				
					Immer wieder schön - 
					die Kreidefelsen von Dover | 
					Eastbourne - kurzer 
					Stop | 
					Igitt, das ist ja 
					nass! | 
				 
				
					
					
					  | 
					
					
					  | 
					
					
					  | 
				 
				
					| Nicht mehr viel 
					los... | 
					Patriotischer Toast | 
					Typischer Pub | 
				 
				 
		   
			Tag 2 (Brighton Stadtbesichtigung, zu Fuß):
		    
  
			Nach den üblichen Morgenaktivitäten latschen wir zuerst an die 
			Küste - die Sturmfluten in letzter Zeit haben ihre Spuren hinter- 
			lassen, es liegen sogar Steine der Uferbefestigung auf dem Bürger- 
			steig. Regine kann sich kaum bremsen und sucht (und findet sogar!) 
			unentwegt Steine mit Löchern drin. Der British Airways i360 Tower 
			ist mit 16 Pfund recht teuer, zudem ist das Wetter für gute Aussicht 
			nicht klar genug, den lassen wir links liegen. Die "North Laine" und 
			"The Lane" Shoppingviertel lassen wir uns dagegen nicht entgehen, 
			in einem Designershop ersteht Regine für satte 146 Pfund eine 
			schmucke Umhängetasche/Rucksack. Der Royal Pavillion liegt als 
			nächstes auf dem Weg, dort ist momentan eine gut besuchte 
			Kunsteisbahn aufgebaut. Als ich dort fotografiere, werde ich 
			angesichts meiner Fotoweste mit den Objektivtaschen von einer 
			argwöhnisch dreinblickenden Angestellten angesprochen, ob ich von 
			der Presse wäre. Aber nein, ich fotografiere ausschliesslich für 
			private Zwecke, wie ich ihr erkläre. Die beiden Freunde kennen 
			die Brighton Pier noch nicht, daher wird diese angesteuert. Trotz 
			meiner Warnung, das die Pier in Llandudno „Bling“ und die in 
			Brighton folgerichtig „BlingBling“ ist, sind die beiden vom Anblick 
			der unzähligen Glücksspielautomaten, Imbißbuden und 
			Schaugeschäfte etwas überrascht... Direkt nebenan würde die 
			älteste elektrische Eisenbahn Englands fahren - würde, wenn diese 
			nicht gerade komplett restauriert würde... Schade, so müssen wir 
			auch den „Undercliff walk“, der an der Endstation der Bahnlinie 
			startet, leider für's Erste auslassen. Es wird langsam dunkel, 
			ein paar Fotos mit malerischem Sonnenuntergang später brechen wir 
			allmählich Richtung Heimat auf, ein Whiskeyshop fordert kurz meine 
			Aufmerksamkeit: ich erstehe ein kleines Servierset, bestehend aus 
			einem schön polierten und lackierten Minitablett und 3 
			Nosinggläsern sowie 4 Probierfläschchen diverser Whiskeys, die 
			mir geschmacklich bisher unbekannt sind. Eine große Flasche 
			Whiskey erstehe ich aber nicht - die mir bekannten Sorten bekäme 
			ich in Deutschland billiger, wie ich dem Ladenbesitzer gegenüber 
			erkläre. Er entschuldigt sich damit, das er 2x Steuern bezahlen 
			muß, „Silly country“, wie er dazu anmerkt. Was mich aber wirklich 
			wurmt ist die Tatsache, daß ich noch keinen Ersatz für mein 
			eigenhändig ruiniertes „Brighton“ T-Shirt gefunden habe, trozt 
			der ganzen Souvenirläden, aber auf dem Rückweg finden sich noch 
			ein paar Shops, in denen ich endlich ein T-Shirt und einen Sweater 
			ergattern kann, na endlich! Nach geraumer Marschzeit kommen wir am 
			Appartement an - mir fallen fast die Füße ab! Etwas Ruhe und ein 
			Dosen- bier später geht‘s via Bus zurück in die City. Wir wollen 
			eines der im Navi abgelegten Restaurants aufsuchen, wobei wir 
			beim Weg dorthin über einige andere Restaurants und Pubs mit 
			Barfood stolpern, aber entweder sagt uns die Menükarte nicht zu 
			oder die Küche ist bereits geschlossen - in England wird zeitig 
			gegessen... Damit die Suche nicht fruchtlos im Sande verläuft, 
			kehren wir bei einem guten Italiener ein. Ein letztes Bier in einem 
			Pub rundet den Abend ab - oder doch nicht? 2 Flaschen feinstes 
			Cider müssen im Appartement auch noch dran glauben. 
		    
		  
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  Hübsch, 
				  die kleinen Schuppen am Strand | 
				  In 
				  England hat man eine Vorliebe für blasse Farben | 
				  Der 
				  British Airways i360 Tower | 
			   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  | Alles 
				  blitzt und glitzert | 
				  Der 
				  Royal Pavillion passt irgendwie nicht so recht zur Stadt | 
				  Die Pier 
				  - viel Betrieb | 
			   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  Nachts 
				  besonders fotogen | 
				  Feierabendverkehr | 
				  Abschalten im Pub | 
			   
			   
		   
		   
		  
  |