Korsika-Sardinien 20.05. - 05.06.2011

Tag 15:
Wir kommen in Richtung Schweiz, deren Durchquerung sich wie erwartet als mittlere
Nervtöterei entpuppt: Wg. der vielen Dörfer und der daraus resultierenden
Geschwindigkeitsbegrenzungen kommt man kaum vorwärts - das zerrt an den Nerven,
die Stimmung ist gereizt. Mittendrin streikt zum 2. Mal Achim's Ritzel, an einer Tanke
kann Dieter Loctite besorgen, womit wir die Halteschraube diesmal festkleben. Sein
Namensvetter verabschiedet sich hier Richtung Bodensee, wo er sich mit einem
Arbeitskollegen treffen und anschließend Richtung Gardasee abbiegen will. Dieter
übernimmt als alter Schwarzwaldkenner bald die Führung, wir landen in einem ihm
wohlbekannten Landgasthof, der gute Unterkunft und Essen zu fairen Kursen anbietet.
Der Abend verläuft nach dem leicht verkorksten Tag zum Ausgleich sehr viel harmonischer.

Tag 16:
Gegen halb zehn kommen alle in die Puschen und rüsten uns für die letzte, lange Etappe
bis in die Heimat: Die Grenze Frankreich / Deutschland wird noch ein paarmal gekreuzt,
mangels besserer Gelegenheit wird noch bei einem McDonalds gegessen, während die
Temperaturen deutlich klettern. In der Pfalz wird noch kurz Kaffeepause eingelegt, während
sich rings um uns die Wolken bedrohlich aufbauen... Während Christian sich in Pirmasens
per Autobahn absetzt, entschließt sich  der Rest bald darauf , es ihm gleich zu tun, um den
aufziehenden Gewittern vielleicht doch noch zu entkommen - zwecklos, der Regen holt uns
rasch ein. Während wir die Regenkombis anziehen, verabschieden Dieter und ich uns von
Axel, Achim und Wolfgang und knattern los. An der Autobahnbrücke bei Meckenheim
können wir das Regenzeug wieder ablegen und hoffen auf einen letzten Schnappschuss der
3 Mitfahrer, die auf dem Weg zurück ins Ruhrgebiet vorbei kommen müssen. Achim
erwischen wir nicht (der hat mächtig Gas gegeben war dicht hinter uns, wie wir später
erfahren), aber Axel und Wolfgang sehen wir noch kurz. Um 19:15 bin ich wieder daheim
- Uff, das war ein wahrlich anstrengender Urlaub...