| 
           Tag 9 (Pag-Zadar, ca. 240 km):
		  
		      
			Um kurz nach 3 bin ich wach, was ist los? Eine Mücke versucht sich 
		  ihre Tagesration Blut zu holen und nervt mich dabei... Der 
		  Quälgeist lässt sich nicht vertreiben, daher wandere ich nach einer 
		  Weile ins Wohnzimmer aus und lege mich auf's Sofa. Der Kühlschrank 
		  dort macht einen Höllenradau, gleichwohl leer - daher: raus den 
		  Stecker! Nach wenigen Minuten höre ich's bereits wieder summen, 
		  keine Chance... Klamotten an, gehen wir spazieren. Es nieselt 
		  leicht, es wetterleuchtet, ich drehe eine Runde durch die Stadt. Um 
		  6 bin ich wieder zurück und setze mich auf's Sofa - Bss-Bss-Bss - da 
		  sind sie schon wieder! Was für eine Nacht... Ohne Frühstück geht es 
		  weiter, zum Glück bleibt's den ganzen Tag trocken, ich muss die 
		  Route wieder ein wenig anpassen, damit keine Mautgebühren für die 
		  Autobahn entstehen. An einer schön gelegenen Brücke halte ich 
		  zwecks Fotosession an und werde von einem Urlauber (Hallo, Rudi) angesprochen. Es 
		  entwickelt sich ein interessantes Gespräch über Moppeds, Urlaub im 
		  Allgemeinen und Urlaubsmitfahrer im Besonderen. Er weist mich auch 
		  noch auf eine Schotterpiste in die Berge hin, was mich natürlich 
		  neugierig macht. Ich steuere diese kurz entschlossen an und merke 
		  bald, das hier mehr Verkehr herrscht als auf der Hauptstrasse... 
		  :-) - sogar eine vollverkleidete japanische Wasweissich traut sich
		  die Piste hinauf. Ich wage mich mit der vollbeladenen BMW immerhin ein
		  paar Kilometer hinauf, die grandiosen Ausblicke auf Berge und das Tal
		  entschädigen für den Stress beim Bewältigen der Schotterpiste. Wieder
		  runter geht bekanntlich schneller und alsbald passiert's dann auch 
		  prompt: Ich kann 2 x in den 3. Gang schalten! Kurz vor Beginn der 
		  Asphaltpassage begegnet mir der Gesprächspartner wieder, der sich mit dem 
		  Mountainbike den Berg hinauf quält. Eine kleine Insel inmitten 
		  eines Sees ist mein nächstes Ziel, der naheliegende Wasserfall im 
		  Nationalpark Krka müsste erwandert werden, das kann ich wegen des 
		  Gepäcks leider nicht machen. So langsam sollte eine Tanke in Sicht 
		  kommen, was auch prompt geschieht: einerseits braucht die BMW 
		  Benzin, andererseits meine Wenigkeit was zum Beissen, da das
		  Frühstück ja ausgefallen ist. Mittlerweile ist nämlich aus dem leisen 
		  Winseln meines Magens, ähnlich dem Laut eines vornehmen 
		  Schoßhündchens, das Grollen eines waidwunden, ausgewachsenen 
		  kroatischen Bären 
		  geworden... :-) Da die Zeit gerade im Urlaub nicht stehen- bleibt, 
		  nehme ich die Etappe zum Hotel in der Nähe von Zadar im direktem Anlauf statt über Nebenstrassen. Das Hotel liegt direkt am Wasser, 
		  mein Zimmer ist aber fast eine Zumutung: ein enges Dreibettzimner, 
		  das unter dem hoteleigenen Restaurant liegt, so dass 
		  jedes Stühlerücken der Gäste über meinem Kopf einem Gewitterdonner gleich kommt, zudem liegt das einzige Minifenster zur Strasse 
		  raus, wobei die paar Meter bis zur Strasse dem Hotel noch als 
		  Parkplatz dient - sollte also ein Gast seinen 30 Jahre alten 
		  Daimler oder Yugo (oder was auch immer man in diesem Teil Kroatiens 
		  recht häufig auf den Strassen antrifft) mit dem Auspuff zum Hotel hin parken, so kann ich ihm gleich die Abgasuntersuchung abnehmen. 
		  Unnötig zu erwähnen, das es im Zimmer kein WLAN gibt, an der 
		  Rezeption habe ich zwar Empfang, aber es kommt keine Verbindung 
		  zustande. Nach dem fälligen Duschen (es war recht schwül heute), 
		  suche ich mir ein Restaurant, da ich keine Lust auf Schnitzel oder
		  Seafood habe, bestelle ich mir von der Karte "Teigknödel mit verschiedenen 
		  Käsesorten", was sich zu meiner Überraschung alsbald als 
		  profane (aber leckere) Gnocchi entpuppt - seltsame Interpretation. Ich muß 
		  zusehen, dass ich mir ordentlich einen auf die Lampe giesse, damit 
		  ich diese Nacht wenigstens pennen kann. Ein kleiner Sliwowitz 
		  rundet daher den Abend ab. 
		  
				
					
					
					  | 
					
					
					  | 
					
					
					  | 
				 
				
					| Noch 
					ein schöner Fjord | 
					Die 
					Brücke fügt sich gut in die Landschaft ein | 
					That's me! | 
				 
				
					
					
					  | 
					
					
					  | 
					
					
					  | 
				 
				
					Gorillas habe ich in diesem Nebel zwar nicht gesehen, 
					aber, glaube ich, einen Yeti. | 
					Noch 
					einmal atem- beraubende Ausblicke | 
					Der 
					Beweis, das ich mit der BMW da rauf bin... | 
				 
				
					
					
					  | 
					
				  
				    | 
					
					
					  | 
				 
				
					| Im 
					Krka Nationalpark... | 
					...bieten sich 
				  ebenfalls lohnende Fotomotive an | 
					Kitschig-schöner 
				  Sonnenuntergang bei Zadar | 
				 
				 
		  Tag 10 (Zadar-Split, ca. 180 km):
		    
		   
  
			Dank reichlich Alkohol habe ich tief geschlafen - war auch nötig. Zum 
		  Schwimmen bin ich zwar nicht aufgelegt, aber wenigstens lasse ich am 
		  Morgen die Beine ein wenig im Wasser baumeln, während ein älterer 
		  Zeitgenosse ein paar Meter weiter eine Art von Tantra- Übungen macht. 
		  Nach dem Frühstück folgt das Übliche: Umziehen, Packen, Aufladen. 
		  Noch in Zadar sichte ich mehrere Selbstwaschanlagen für Autos, sollte 
		  ich? Ich mach's, die BMW hat's nötig und verdient. Die wenigen Münzen, 
		  die ich habe, reichen gerade so aus für eine Katzenwäsche. Apropos 
		  Katzen: ein ganz junges Exemplar schleicht um mich herum und bettelt 
		  um Streicheleinheiten. Ich kann sie leider nicht mitnehmen, so gerne 
		  ich's auch täte. Ich habe reichlich Zeit, die Tour bis nach Split 
		  ist gerade mal 180 km lang, es muss Zeit abgebummelt werden. Fällt 
		  mir angesichts der schönen Küstenstrasse nicht schwer, ich biege 
		  häufig von der Haupt- strasse ab, suche kleine Dörfer auf und 
		  mache immer wieder Foto- pausen. Gerne würde ich an einem Hafen 
		  sitzen und ein Eis geniessen, aber so komisch es gerade hier 
		  scheinen mag - ich finde nichts. Sicher, es gibt wirklich 
		  malerische Lokationen, aber da sind auch gleich wieder Massen von 
		  Menschen, Parkplatznot und reichlich Trubel. Daher bleibt es bei 
		  einem Eis von der Tanke... Kurz vor Split schlägt das bisher 
		  ordentliche Wetter um, über der Stadt und in den Bergen hängen dicke 
		  schwarze Wolken. Ich fahre noch die Festung Klis an, hier hat es vor 
		  kurzem kräftig geschüttet. Split macht von hier oben aus nicht viel 
		  her, es dominieren Hochhäuser. Mein Appartement ist dank guter Vor- 
		  bereitung mittels Garmin Software und Google Earth schnell gefunden, 
		  die Besitzerin ist nett, das Appartement (etwas übertriebene 
		  Bezeichnung für den Raum mit Kochnische, kleinem Tisch und 
		  Doppelbett nebst noch kleinerem Badezimmer) sauber, aufgeräumt und 
		  komfortabel. Duschen, Wäschewechsel, dann nehme ich aus 
		  Sicherheitsgründen den GPS Tracker für das Mopped in Betrieb. Ich 
		  brauche noch was für 2 x Früh- stück, der Supermarkt um die Ecke 
		  bietet mir fertigen Kakaotrunk, Käsescheiben und ein kleines Brot, 
		  dazu 3 Dosen Radler (die sind aber nicht für's Frühstück...). 
		  Butter oder Salami kann ich nicht einkaufen, die Portionen sind 
		  einfach zu gross und auf dem Mopped mitnehmen geht schon angesichts 
		  der paarundzwanzig Grad nicht. Dann geht es auf in die nur wenige 
		  Minuten entfernte Altstadt von Split. Mein Gott, ist das ein 
		  Trubel! Rund um den Diokletianpalast sind Souvenirbuden ohne Ende, 
		  T-Shirts, Sonnenbrillen, Badeschlappen, billige China- Uhren und 
		  sonstiger Tand werden den zahllosen Touristen feil geboten. Ich komme mit einem Budenbesitzer ins Gespräch, der 
		  einige ganz besonders "ungezogene" T-Shirts hat, aber gekauft habe 
		  ich keines davon, die waren mir dann doch zu heftig...  Rund um 
		  Palast und den quirligen Hafen schiesse ich einige Fotos, in einem 
		  altrömischen Rundturm singt und spielt ein Strassenmusikant mit
		  einer wirklich tollen Stimme. Er weiss die
		  besondere Akustik des alten Gemäuers wirkungsvoll für seine Stimme
		  zu nutzen, nur die billige Klampfe mag so gar nicht dazu passen. Ich
		  gebe ihm einen 10 Kuna Schein und dazu den gut gemeinten Rat, von 
		  dem angesammelten Geld eine bessere Gitarre zu kaufen -
		  schliesslich weiss ich, wovon ich spreche... ;-) In einer etwas 
		  ruhigeren Seitenstrasse finde ich dann ein gutes 
		  Strassenrestaurant. Gerade als ich mit dem Essen fertig bin und 
		  bezahlt habe, fängt es an zu donnern und zu blitzen, ich warte ab, ob's besser oder schlimmer wird - es wird schlimmer: es hagelt und giesst in Strömen! Gut, das ich in weiser Vorausschau das Regen- cape 
		  mitgenommen habe. 
		  
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  | Frisch gewaschen... 
				  ;-) | 
				  Die Landschaft kann... | 
				  ...immer wieder 
				  begeistern | 
			   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  Auf dem Wochenmarkt 
				  findet sich alles Mögliche | 
				  Der 
				  Diokletianpalast... | 
				  ...ist eindrucksvolles 
				  Zentrum der Altstadt Splits | 
			   
			   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  Die Vorderseite 
				  beherbergt unter anderem ein Hotel | 
				  Da ist auch Nachts 
				  noch was los | 
			   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  | Ein Hagelsturm! | 
				  Hier ist's zwar auch 
				  nass, das hat aber nichts mit dem Unwetter davor zu 
				  tun... | 
			   
		   
			Tag 11 (Split Besictigungstour):
		    
  
			Nach dem Gewitter gestern strahlt der Himmel wieder, auf in die 
			Altstadt von Split. Der Rummel ist unbeschreiblich: Touristen in 
			jedem Winkel, der Wochenmarkt mit frischem Obst, Gemüse, alle 
			Sorten Käse und Fleisch, die Souvenirbuden bieten Sonnenhüte, 
			Badeschlappen, Strandzubehör jeglicher Art, Jeans, Schuhe und 
			Nippes jeglicher Art, ein paar Antiquitäten- und Trödelbuden, dann 
			die zahlreichen teuren Modeshops mit hippen Klamotten, teuren 
			Markenuhren und -schuhen, überall gibt es Angebote für Boots- 
			touren zu den Inseln, für Angelausflüge, Hiking- und Bikingtouren, 
			Jetski- und Tauchgänge - man weiss nicht, wo man überall sein 
			Geld lassen soll... Ich reisse mich indes zusammen und leiste mir 
			nur einen Milchshake in einem der zahllosen Strassencafes. Was 
			mich indes reizen könnte, wären Technik- bzw. Elektronikartikel, 
			die sind aber, wenn es Markenware ist, auf einem vergleichbaren 
			Preisniveau wie anderswo auch. Ich bin mir noch nicht im Klaren, 
			was ich mit dem Nachmittag anstellen soll: eine Bootstour, eine 
			Besichtigung der Festung Klis oder vielleicht einfach nur 
			relaxen? Ich entscheide mich für was Anderes: auf dem Plan steht 
			die Cetina- Schlucht, die nur knapp 40 km entfernt ist. Die 
			Anfahrt der Küste entlang zieht sich, die Aus- blicke auf 
			Badebuchten und flaschengrünes Wasser sind dafür einmalig schön. 
			Die Schlucht selbst ist etwas enttäuschend, da man auf die 
			Schlucht selbst von der Strasse aus immer wieder nur kurze Ausblicke 
			erhaschen kann - zu dicht ist der Baumbestand. Fahren lässt es sich 
			gut, die schnelle Serpentinenstrecke macht Spass. Für den Rückweg 
			besichtige ich doch noch die Festung Klis, auch die ist nicht berau- 
			schend, aber der Ausblick auf Split ist diesmal besser. Nach der 
			fälligen Datensicherung im Appartement nehme ich Kurs auf die 
			Altstadt, leider ist es für meine geplante Ausfahrt mit einem der 
			"U-Boote" etwas zu spät - schade, die Ausblicke auf das Meer 
			durch den Plexiglasboden hätte ich mir gerne gegönnt, aber beide 
			Boote haben bereits Feierabend gemacht. Am Hafen spielt eine 
			Folkloretruppe auf der Bühne, singt und tanzt dazu - nett. Ein 
			noch offenes Res- taurant ist schnell gefunden, zum Glück, denn 
			mein Magen hat seit dem Frühstück und dem Schokodrink nichts mehr 
			bekommen. Morgen geht es nach Dubrovnik, ich bin gespannt. 
		  
				
					
					
					  | 
					
					
					  | 
					
					
					  | 
				 
				
					An meiner Unterkunft 
					geht es bunt zu | 
					Auf dem 
					Wochenmarkt... | 
					...wird so ziemlich 
					alles angeboten | 
				 
				 
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  | Kleine Kirche in der 
				  Altstadt | 
				  Typische 
				  Hinterhofgasse | 
			   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  Aublick von der 
				  Festung Klis auf Split | 
				  Folklore pur auf 
				  der Flaniermeile | 
			   
		   
		  Tag 12 (Split-Dubrovnik, ca. 250 km):
		    
		   
  
			Schnell habe ich gepackt, zeitig komme ich los. Der Tag lässt sich 
		  gut an, das Wetter passt, die Strecke an der Küste entlang macht 
		  Spass. Der Biokove Nationalpark steht auf der Wegpunktliste, bei 
		  der Anfahrt sehe ich ein Kassenhäuschen links von mir, ich werde 
		  neugierig und drehe um. Für 50 Kuna kann man bis auf einen Gipfel 
		  fahren und eine tolle Aussicht geniessen, verspricht der Ranger - 
		  ich bin überzeugt und nehme die gut 30 km lange Einbahnstrasse 
		  unter die Räder. Die ersten Meter durch den Wald sind noch nicht 
		  berauschend, aber dann öffnet sich die Natur und gibt 
		  eindrucksvolle Ausblicke auf Karstlandschaften und die nahe Küste 
		  mit ihren Inseln frei, während sich die schmale und bucklige Piste in 
		  atem- beraubenden Kurven, Kehren und Serpentinen den Berg 
		  hochschraubt. Ich lasse die ganze Zeit die Helmkamera mitlaufen, 
		  nach knapp 40 Minuten erreiche ich den beachtlichen Gipfel mit 1762 
		  Metern, nicht ohne diversem Gegenverkehr inkl. 2er Reisebusse (!) 
		  Platz gemacht zu haben. Ich wandere einmal um den Gipfel und 
		  schiesse Fotos, dann unterhalte ich mich noch etwas mit einem 
		  anderen Moppedfahrer, der schon mehrfach hier war und die deutlich 
		  gestiegenen Preise für die Strecke beklagt. Satte 2 Stunden hat 
		  mich der Umweg gekostet, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. 
		  Wieder zurück auf der Küstenstrasse nähert sich schnell die Grenze 
		  zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina, die mir ein etwas mulmiges 
		  Gefühl verursacht - wird der Grenzübertritt problemlos klappen? Klappt 
		  sehr zügig, der nur wenige Kilometer breite Streifen Küstenstrasse 
		  wird alsbald von der nächsten Grenzstation unterbrochen: es geht 
		  wieder rein nach Kroatien... Immer wieder halte ich an und schiesse 
		  Fotos, die Aus- blicke auf die Adria, felsige Küsten, Inseln und 
		  Inselchen erfordern es einfach. Mein Appartement in Dubrovnik ist 
		  im Gewirr der Einbahn- strassen nicht ganz einfach zu finden, der 
		  Wegpunkt im Navi dagegen sitzt perfekt. Mein Gastgeber ist nett, 
		  das Appartement (wieder etwas übertrieben) ist ordentlich und nicht 
		  zu weit von der Altstadt entfernt, doch zuerst benötige ich was aus 
		  dem Supermarkt für 2 x Frühstück. Verblüfft mich immer wieder, 
		  welche Schleichwege und Gassen das kleine Navi kennt, um mich zum 
		  Supermarkt zu leiten - einige der Treppenpfade erkennt man erst, 
		  wenn man direkt davor steht. Danach geht's ab in die Altstadt, die 
		  gut 2 km entfernt liegt und mir bereits beim Eintritt durch eines 
		  der Stadttore ein"Wow!" entlockt. Ringsum alte Gemäuer, aber in 
		  gutem Zustand, eine Flaniermeile mit wunderschönem 
		  Natursteinpflaster. Davon abgehend zahlreiche pittoreske Gassen, die 
		  immer wieder neue Einblicke freigeben. Dubrovnik ist eindeutig 
		  Weltstadt, das merke ich schon alleine an dem Umstand, das ich in 
		  einer der Gassen einen Irish Pub erspähe - der erste, den ich in 
		  Kroatien sichte... ;-) Ein Profifotograf mit seiner 
		  Strassenausstellung zieht mich an, der ein gutes Auge für stimmige 
		  Aufnahmen und Details hat und seine meist selbst entwickelten 
		  Bilder auf einem leicht metallisierten Fotopapier präsentiert, was 
		  den Aufnahmen Brillanz und eine Tiefe verleiht, die die 
		  Originalmotive sicherlich nicht hatten. Ich unterhalte mich eine Weile 
		  mit ihm über seine Fotos, seine Kamera- und Objektivauswahl und 
		  kaufe ihm ein für mich besonders ansprechendes Motiv für 30 Euro 
		  ab, das er signiert und mit Wollhandschuhen in eine Schutzfolie und 
		  einen Papp- schuber bugsiert. Auch sonst bin ich heute feudal: Ein 
		  Restaurant am Hafen hat es mir angetan, sehr exklusiv, mit eigenem 
		  Klavierspieler und erlesener Weinkarte. Zum Glück gibt es nicht nur 
		  50-Euro Menüs und teure Weine, sondern auch was für den schmaleren 
		  Geldbeutel, das Angebot nehme ich gerne an. Zum Abschluss geht es 
		  noch ins Irish Pub, das rappelvoll, verraucht (erwähnte ich schon, 
		  das Kroatien eine der letzten Raucherbastionen ist?) und sehr laut 
		  ist. 1 1/2 Pint irischen O'Hara Bieres später trete ich den Rückweg 
		  an, erst gegen 00:20 bin wieder im Appartement... 
		  
				
					
					
					  | 
					
					
					  | 
					
					
					  | 
				 
				
					| Die 
					Insellandschaften... | 
					...machen wirklich 
					was her | 
					Auf dem 1762 m 
					hohen Gipfel im Biokove Nationalpark | 
				 
				 
			  
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  | Ein Panorama zum 
				  Niederknien! | 
			   
		   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
				  
				  
				    | 
			   
			  
				  | Die 
				  Serpentinen... | 
				  ...machen 
				  viel Spass | 
				  Und 
				  wieder ein malerischer Inselausblick | 
			   
		   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				    | 
			   
			  
				  | Niedliches 
				  Touristenboot | 
				  Am Eingangstor zur Altstadt Dubrovnics | 
			   
			  
				  
				  
				    | 
				  
				    | 
			   
			  
				  | DIe Kirche strahlt 
				  förmlich,... | 
				  ...genau wie das alte Rathaus | 
			   
		   
		   
			
			  
			 |